Portrait

Mit dem Start der solaren Bürgerbewegung „Phönix“ Anfang der 1990er in Deutschland war ich in Berlin erstmals als Berater im Solarbereich aktiv. Nach verschiedenen Ausbildungsstationen, u.a. an der Technischen Universität Berlin (Deutschland), konnte ich während eines vierjährigen Auslandsaufenthalts Ende der 1990er als Austauschstudent am Moskauer Energietechnischen Institut/ Lehrstuhl Eneuerbare Energien in Russland meinen solaren und energietechnischen Horizont auch kulturell erweitern.

2011 schloss ich eine berufsbegleitende Management Ausbildung im Fernstudium an der Open University in Grossbritanien mit dem Master of Business Administration (MBA) ab. Seit 2005 bin beruflich ausschliesslich im Solarbereich tätig.

Eine erste thermische Solaranlage konstruierte ich privat Anfang der 90-iger Jahre für eine typische Berliner Altbauwohnung. Es war mehr ein Hobby als kommerzielles Intereresse. Doch es entwickelte sich immer mehr zu meinem persönlichem Interessenfeld, noch weiter vertieft während meines Studiums an der Technischen Universität in Berlin und später in Moskau. Mein sogenannter „Blumenkastensonnenkollektor“ war ein besonderes Lernprojekt: Warmes Wasser zum Duschen, Waschen und Reinigen und das alles ganz einfach erzeugt mit einfachsten Mitteln und Technologien.

Es folgten später verschiedene berufliche Aufgaben in der technischen Beratung mit dem Schwerpunkt Energieversorgung/ Energieeinsparung/Solarenergie in Russland und als diplomierter Ingenieur in Bereich Service/ Verkauf für Gasturbinenkraftwerke für ALSTOM mit Fokus Vietnam, China und Thailand. Während weiterer fünf Jahre innerhalb der Solarindustrie im strategischen Einkauf für Q-Cells lernte ich die gesamte Photovoltaik-Wertschöpfungskette der Solarindustrie kennen (Silizium, Ingot, Wafer, Solarzelle, Solarmodul) und erlebte aus erster Hand das rasche Wachstum des noch zarten Pflänzchens Solarenergie. Beruflich war ich hauptsächlich in China, Taiwan, Japan, Süd-Korea, Russland, Ukraine aber auch in Indien tätig.

Während der Gründungsphase der Taiga Elements und damit meiner darauf folgenden unternehmerischen Tätigkeit wurde ich Anfang 2010 durch meine Frau auf das Projekt „SMS for Life“ von Novartis und IBM in Afrika aufmerksam gemacht: Die Idee der 'solaren Kombination' von Mobilfunk, Mobile Banking und technischer Datentransfer per SMS war geboren. Ich erstellte erste Skizzen und Entwürfe. Mein technologischer Ansatz nutzt komplett die vorhandene solare Technologie wie Solarmodule, Lampen und Akkumulatoren in Kombination mit der in der stürmischen Entwicklung und Nutzung befindlichen Mobiltelefonie in Kombination mit Mobile-Banking-Technolgie in Afrika.

Der Patentantrag wurde Ende 2010 beim deutschen Patentamt von mir und meinem Partner im deutschen Patentamt in München eingereicht. Der erste funktionsfähige Prototype war schon im März 2011 einsatzbereit. Die weitere kundenorientierte Entwicklung dieser Technologie führte in der Folge Anfang 2011 zur Gründung der DT Power GmbH (Dirk / Thomas) in der Schweiz und zu Pilotprojektabschlüssen in Kenia und Tanzania im Jahr 2013. Gegenwärtig wird dieses Geschäftskonzept innerhalb der Mobisol GmbH technisch und kommerziell erweitert.

Persönlich konzentriere ich mich heute mit der Taiga Elements ausschliesslich auf solare Anwendungen und Projekte im Bereich netzverbundener elektrischer Solaranlagen für unterschiedlichste Anwendungsbereiche und solarthermische Anlagen und Systeme für den privaten sowie industriellen Bereich.

 

 

Dirk Junghans
Gründer und Geschäftsführer

 

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